Es ist wieder soweit, dabei ist der letzte Urlaub noch gar nicht so lange her. Sachen gepackt, Luna gerüstet und die Stimmung ist gelassen und wieder voller Vorfreude. Dem Ruhrgebiet zügig den Rücken gekehrt geht es für uns diesmal nach Frankreich. Wir freuen uns nicht nur auf die neuen Abenteuer, die auf uns warten, sondern auch die im Vergleich zu den anderen Reisen kürzere Strecke.
Begleitet uns auf unserem 9-tägigen Roadtrip und erkundet gemeinsam mit uns die Normandie!
Heute Nacht den ersten Stopp in Le Tréport gemacht. Geplant war das nicht, doch die Müdigkeit hat gesiegt. Somit stehen wir auf einem Wohnmobilstellplatz der recht schön gelegen und sehr nah an der Steilküste liegt. Ausgeschlafen und den Wetterbedingungen angepasst gekleidet, es regnet leider, erkunden wir die Ortschaft. Lange halten wir uns hier nicht auf, denn das Wetter verschlechtert sich zunehmend.
...ist eine französische Gemeinde mit 4.582 Einwohnern im Département Seine-Maritime in der Region Normandie. Die Einwohner nennen sich Tréportais.
Das Zentrum des Ortes erreichen wir vom Stellplatz aus mit der kostenfreien historischen Zahnradbahn (1908). Es gibt hier viel zu entdecken doch leider wird es einfach nicht besser mit dem Wetter. Wir beschließen also weiter zu fahren und zu unserem ursprünglichen Startpunkt der Normandie zu fahren. Doch bevor es weiter geht wird im Netz empfohlen unbedingt in einer Bäckerei im Familienbetrieb vorbeizuschauen. Das lassen wir uns nicht zweimal sagen und kaufen natürlich Proviant für unterwegs.
...liegt auf Meereshöhe direkt am Ärmelkanal in einer der wenigen Talöffnungen in der 120 km langen Steilküste zwischen Dieppe und Le Havre, die wegen ihrer hellen Färbung Alabasterküste genannt wird. Der Tidenhub (Ebbe/Flut) ist, wie überall in der Normandie, beträchtlich.
In Étretat gibt es genügend Parkplätze sowohl für Pkw als auch für Wohnmobile. Wir entscheiden uns für einen Stellplatz der nur einen Kilometer entfernt von der Küste liegt und bleiben hier auch die Nacht stehen.
Die Klippen von Étretat entstanden in der Oberkreide. Sie bestehen im Wesentlichen aus weißer Kreide und aus Feuerstein.
Die drei markanten Felsbögen Porte d’Amont, Porte d’Aval und Manneporte verdanken ihre Entstehung der Meeresbrandung. Die Felsnadel Aiguille besteht aus etwas härterem Kalkstein, der dieser rückschreitenden Erosion bis heute widerstanden hat. Eine weitere bekannte Formation ist der Pointe de la Courtine.
Die Falaises d’Aval südwestlich von Étretat sind 75 m hoch, die östlich gelegenen Falaises d’Amont sind 84 m hoch. Unterhalb der Klippen findet man Geröll, das vom Absturz großer Felsbrocken herrührt. Die Erosion durch Regenwasser, das in die poröse Kreide eindringt, und Frost fördern diesen Zerfall. An der Basis erodiert die Meeresbrandung den Fels.
Die Kreide wird im Meerwasser gelöst und fortgespült. Der schichtweise abgelagerte Feuerstein bleibt unterhalb der Felsen liegen. Er wird in der Meeresbrandung zu rundlichen Kieseln geschliffen. Diese bilden die charakteristischen Kiesstrände an der Alabasterküste. Die Erosion durch Süßwasser und Eis hat einen stärkeren Einfluss als diejenige durch das Meer. Dies zeigt sich an den Kiesstränden im Seinetal, bei denen das Meer keine Rolle spielt.
Dieser Ort zieht uns sofort in seinen Bann. Wir können nicht genau sagen ob es an den hohen Klippen, malerischen Buchten oder an den üppigen Wiesen liegt. Immer wieder machen wir Halt, um diese wunderschöne Aussicht auf uns wirken zu lasssen. Jetzt verstehen wir auch warum so viele Künstler u.a. Monet sich von diesem Ort haben inspirieren lassen.
Abends genießen wir noch lange die untergehende Sonne und sind Dankbar für diesen wundervollen Ort, der leider eine nicht so schöne Vergangenheit hat. Aber vielleicht ist es auch die Geschichte, die einen so erfürchtet den Ort aufnehmen lässt.
Bonjour!
Wir befinden uns immer noch in Étretat. Dieser Ort hat es uns einfach angetan und somit steht für heute eine Wanderung ins kleine Fischerörtchen Yport an. Insgesamt liegen 9 km vor uns die teils direkt an der Küste aber auch durchs Landesinnere führen. Heute ist Samstag und man merkt sofort den Unterschied zu gestern. Unheimlich viele Menschen sind unterwegs, doch je länger wir wandern, umso verlassener wird der Wanderweg.
Von Etretat gehen wir diesmal also rechts über eine Treppe nach oben auf den Berg in Richtung Notre-Dame-de-la-Garde. Es ist eine Kapelle, die sich an der Alabasterküste am Ärmelkanal nur etwa 50 Meter von der Steilküste entfernt befindet. Von hier aus haben wir noch einmal eine atemberaubende Aussicht über Etretat und das Meer. Ebenfalls hier oben steht das an Flugpioniere erinnernde Nungesser-und-Coli-Denkmal.
Die Strecke ist sehr abwechslungsreich, sie führt durch Getreidefelder, entlang von Kuhweiden, ab und an gibt es einen Abstieg mit anschließendem Aufstieg, welche man aber gut bewältigen kann (zumindest die ersten zwei Male). Begleitet von faszinierenden weißen Felsformationen, die entlang der Küste in das Meer ragen, vergeht die Zeit wie im Fluge und auch die Kilometer.
Nein, der Hund gehört nicht zu uns. Anscheinend haben wir eine gewisse Anziehungskraft was Vierbeiner angeht *lach*.
In Yport angekommen gönnen wir uns ersteinmal eine Abkühlung. Der Ort selbst fasziniert uns nicht. Wir fahren mit dem Bus zurück, denn aus unseren 9 Kilometern sind 14 geworden. Keine Ahnung wo wir die zusätlichen fünf herhaben. In Etretat angekommen beschließen wir für die Abenddämmerung noch einmal den Anstieg zu wagen und genießen noch die letzten Sonnenstrahlen. Es war ein wunderschöner Tag und eine sehr abwechslungsreiche Wanderung, die wir nur jedem empfehlen können.
Hallo zusammen! Heute verlassen wir den malerischen Ort Étretat und reisen weiter entlang der Küste. Le Havre liegt ziemlich in der Nähe, allerdings reizt uns dieser Ort bedingt durch seine Größe überhaupt nicht. Somit beschließen wir uns Trouville-sur-Mer anzuschauen und sind schon ganz gespannt welche Landschaften uns dort erwarten.
...ist ein französisches Seebad mit 4603 Einwohnern im Département Calvados in der Normandie. Es liegt etwa 200 km nordwestlich von Paris entfernt an der feinsandigen Küste des Ärmelkanals.
In Trouville-sur-Mer stehen wir auf einem Campingplatz und ich würde sagen, wir stehen ganz schön, oder?
Natürlich machen wir uns direkt auf den Weg um die Gegend zu erkunden. Das Wetter ist heute ziemlich bedeckt, was uns ganz Recht ist nach so viel Sonne in den letzten 48 Stunden. Allerdings ist es sehr schwül, was es nicht gerade angenehmer macht, wir wollen heute aber auch nicht viel laufen.
Wir schlendern bei Ebbe am Strand entlang und genießen die Meeresbrise, während wir nebenbei wunderschöne Muscheln sammeln. Schon nach ein paar Metern fallen uns die pittoresken Gassen der Altstadt und die Strandvillen auf. Trouville besitzt die älteste Strandpromenade der normannischen Küste. Bei einem Spaziergang auf den Holzbohlen können wir gleichzeitig den langen Sandstrand und das Meer auf der einen Seite, und auf der anderen Seite die hübschen Strandvillen bestaunen. Vorbei am bekannten Casino geht es weiter an der Promenade und durch die Altstadt. Hier ist ziemlich viel los und auf jedem zweiten Tisch in den Restaurants stehen riesen Töpfe gefüllt bis zum Rand mit Muscheln. Martin möchte unbedingt die nächsten Tage welche essen, ich denke ich bleibe bei Crepes *lach*.
An der wunderschönen Côte Fleurie zwischen den Mündungen von Seine und Orne befindet sich Deauville – eines der mondänsten Seebäder Frankreichs. Und da beide Orte nicht weit auseinander liegen, schlendern wir natürlich weiter. Die nur gut 3500 Einwohner große Stadt steht für Eleganz und Stil. So gleicht ein Besuch in dem kleinen Örtchen an der Blumenküste einer Zeitreise zurück in die Belle Époque. Auf uns wirkt dieser Ort ein klein wenig wie ein Freizeitpark *lach*.
Der Tag neigt sich langsam dem Ende zu und wir beschließen nach 10 Kilometern für heute Schluß zu machen. Wir genießen jetzt noch unsere Aussicht, kochen was leckeres und lassen den Abend ganz entspannt ausklingen. Wir wünschen Euch einen schönen Abend und sagen „Au revoir“.
Einen wunderschönen guten Morgen!
Nein, das sind keine Bilder von heute morgen. Diese Aussicht hatten wir gestern am späten Abend noch gehabt. Ich sagte ja wir stehen ganz gut *zwinker*.
Die Aussicht von heute sah dann nämlich so aus…
Das leise prasseln des Regens hat uns geweckt und wir sind so richtig schön langsam in den Tag gestartet. Das einzige was uns im Nacken saß, war der Gedanke den Campinplatz wieder verlassen zu müssen. Heute soll es den ganzen Vormittag über regnen, also nutzen wir die Zeit und erledigen ein paar Einkäufe und fahren einfach unser nächstes Ziel an, welches das sein wird wissen wir allerdings selber noch nicht so richtig. Aber der Tag fühlt sich irgendwie jetzt schon gut an.
Ich kann euch jetzt schon verraten, dass es diesmal nicht so viele Bilder gibt. Zumindest nicht so viele abwechslungsreiche. Dafür ist der Tag mit viel guter Laune und Albernheiten gefüllt. Während wir den ersten Standplatz anfahren lockert sich das Wetter immer mehr auf, doch hier bleiben wir nicht stehen. Warum? Wirkt zu sehr nach „das haben wir bei uns auch“ *lach*.
Also fahren wir doch noch weiter richtung Küste. Und genau hier fühlen wir uns wohl! Es ist recht windig, aber nicht kalt und wir stehen mitten in den Dünen. Noch ein bisschen erschöpft von den Kilometern der letzten Tage, die wir zu Fuß zurück gelegt haben, beschließen wir…jepp…weiter zu gehen. Vorher aber noch eine kleine Stärkung und bloß nicht hungrig den Van verlassen.
Wir befinden uns übrigens in Port-Bail-sur-Mer. Uns gehört quasi der ganze Strand samt Dünen. Bis auf ein paar Spaziergänger ist hier absolut nichts los. Es ist ein wirklich schöner Ort. Wir wandern also durch Dünen und am Strand entlang bis wir das Dörfchen erreichen, wo ebenfalls aboslut tote Hose herrscht und trotzdem erleben wir viel. Man kann sich hier übrigens nicht verlaufen, denn der Wanderweg ist IMMER sehr deutlich gekennzeichnet. Schaut mal:
Der Unterschied zwischen Ebbe und Flut ist hier wirklich beträchtlich. Und wieviele Schätze vom Meer freigegeben werden oder im verborgenen bleiben, irgendwie mystisch.
Wir treffen auf eine Französin die heute den ersten Tag eine Austellung ihrer Gemälde in einer alten Kirche hat und kommen sofort mit ihr ins Gespräch. Im Hintergrund läuft Pavarotti und die ganze Atmospähre ist einfach nur stimmig. Wer jetzt keine Lust hat weiter zu lesen, darf gerne austeigen *zwinker*, denn ich habe einiges zu erzählen!
Vor Beginn unserer Reise hatten wir Bedenken und Sorge, daß wir als Deutsche hier nicht willkommen sind. Bedingt durch die Sprachbarriere, wir uns hier nicht zurecht finden, geschweige denn verständigen können. Bis jetzt haben wir nur positive Erfahrungen gesammelt. Alle sind sehr freundlich und man kommt auch mit der englischen Sprache weiter. Doch liegt es uns sehr am Herzen auf Französisch zu kommunizieren. Dank Google Übersetzer und den Tipp einer lieben Freundin (Danke Brigitte *kussi*), kommen wir hier prima zurecht und die Franzosen sind sowohl Dankbar eventuell auch ein wenig belustigt, aber es ist für beide Seiten sehr entspannt und amüsant. Im Großen und Ganzen fühlen wir uns hier sehr wohl! So, wer bis hier mitgelesen hat, Danke und Hut ab für´s Durchhaltevermögen. Wir verbschieden uns für heute mit einem erfolgreichen Einkauf in der Patisserie (natürlich auf französich) und sagen gute Nacht und hoffentlich bis morgen wieder.
Guten Morgen!
Heute Nacht war es recht windig und es hat geregnet, trotzallem haben wir sehr gut geschlafen, wurden quasi in den Schlaf gewogen. Und wenn man morgens aufsteht und solch eine Aussicht genießen kann, ist einem die Nacht egal. Direkt nach dem Frühstück heißt es für uns schon wieder aufbrechen, denn heute fahren wir an einen Ort auf den wir schon ganz gespannt und neugierig sind. Eigentlich sind wir schon viel zu spät dran, also los!
...ist eine französische Gemeinde mit 29 Einwohnern im Département Manche in der Region Normandie. Die Gemeinde besteht aus der felsigen Insel Mont Saint-Michel in der Bucht des Mont-Saint-Michel im Wattenmeer der Normandie und Anteilen am Festland. Die Insel, die nach dem Erzengel Michael benannt ist, ist etwa einen Kilometer von der Küste entfernt.
Einen Ausflug nach Mont Saint Michel ist definitiv eine touristische Pflicht, wenn man schon einmal den Weg durch die Normandie fährt und für uns auch unser heutiges Tagesprogramm. Ausserdem brauchen wir ja noch einen neuen Stellplatz.
Den Platz haben wir recht schnell gefunden. Wir liegen ca. 4 Kilometer entfernt und sind doch sehr überrascht, dass es so entspannt und leer ist. Die eigentliche Menschenmasse erwartet uns nämlich erst kurz vor dem Ziel.
Da gerade Ebbe war, konnten wir einmal um die spektakuläre Festung herum um ihre Abtei, die Türme, Mauern und Häuser zu besichtigen. Der Klosterberg ist eines der bekanntesten Wahrzeichen der Normandie und das merkt man sofort. Von der Menschmenge überrumpelt suchen wir uns erst einmal ein Plätzchen zum erholen. Ausserdem war da ja noch was!? Martin´s Wunsch Muscheln zu essen. Schaut mal wie glücklich er ist *lach*.
Bevor wir euch den Charme der kleinen Gassen zeigen, nehme ich euch ersteinmal mit in die Abtei. Martin parke ich vor der Burg und stiefel los. Unzählige Treppen warten wieder auf mich. Wer mich kennt: ICH HASSE TREPPEN!
Mich kostet die Begehung 11 Euro und unheimlich viel Nerven. Wenn ich so einen historischen Ort besuche, brauche ich Ruhe, möchte mich besinnen und die Architektur genießen. Für alle die hier noch hin möchten, erwartet nicht zu viel. Viele Schulklassen und begleitete Führungen die einen davon abhalten. Teilweise war es wirklich unangenehm laut trotz Hinweisschilder sich ruhig zu Verhalten. Aber sehenswert ist es und die Aussicht von ganz oben traumhaft.
So jetzt ab in viel ruhigere Ecken und Gassen.
Ihr Lieben das war es schon für heute. Nach insgesamt 14 Kilometern sind wir nun wieder an unserem Stellplatz, lassen den Abend noch gemütlich ausklingen und sagen bis morgen *Kuss*.
Ups. Da hätte ich doch fast was vergessen. Wir waren live dabei und Zeuge wie Nathan Paulin von einem aufgestellten Kran mal eben zum Mont Saint Michel rüberspazierte. Kennt man ja. Macht man ja so. Also er anscheinend schon, wir eher nicht *lach*. So, jetzt aber gute Nacht!
Einen wunderschönen guten Morgen!
Unser gestriges Ziel war für diese Reise leider auch schon unser „Wendepunkt“, ab jetzt geht es wieder nach Hause. Damit es nicht so viele Kilometer auf einmal werden, teilen wir uns die Strecke auf. Irgendwie haben wir auf unserem Hinweg ein kleines Örtchen Namens „Veules-les-roses“ übergangen, und genau das wollen wir wieder gut machen*grins*.
Begleitet uns also zur Perle der Alabasterküste und eines der schönsten Dörfer der Normandie.
...ist eine französische Gemeinde im Département Seine-Maritime in der Region Normandie. Sie hat 550 Einwohner und liegt wenige km östlich von Saint-Valery-en-Caux an der Alabasterküste.
Auch hier finden wir die Kreidefelsen der Alabasterküste, und einen weiten Sandstrand bei Ebbe. Veules-les-Roses ist ein schnuckeliges Küstenstädtchen der Normandie und hat seinen ganz eigenen Charme. Beim Spazierengehen durch das Städtchen begleitet uns ständig das Rauschen der Wassermühlen der Veules, Frankreichs kleinstem Fluss.
Das Wetter verschlechtert sich zunehmend und wir machen ersteinmal eine Pause in einem Cafe an der Promenade. Für die Nacht stehen wir eigentlich perfekt auf einer großen Wiese mit teilweise Sicht auf das Meer. Leider darf man hier NICHT über Nacht stehen. Wir überlegen also unsere Fahrt wieder aufzunehmen und das schlechte Wetter so zu überbrücken. Die ein oder andere Idee wo es hingehen soll haben wir schon, verraten es Euch aber noch nicht *ha*. Wir wünschen Euch noch einen schönen Abend, passt auf Euch auf und bis morgen dann.
Was soll ich sagen, wir haben unsere eigenen Pläne über den Haufen geworfen. Ursprünglich wollten wir nach Brügge fahren um dort einen Zwischenstopp einzulegen. Durch Zufall und eingeladen von der Landschaft, haben wir dann doch noch mal Halt in Frankreich gemacht. Nachdem wir so viele positive Erfahrungen gemacht haben bezüglich der Stell- oder Campingplätze, waren wir hier vom Gegenteil überrascht. Alle Parkplätze mit Höhenbegrenzung und Verbotsschilder für Camper ohne Ende. Alles offizielle ausgebucht oder komplett überfüllt. Wir haben sehr lange gebraucht um einen Platz für die Nacht zu finden. Am Ende standen wir auf einer Wiese mit leichter Schräglage, Gleichgesinnten und kostenlos. Ha! Glück gehabt. Neugierig auf den Ort, der ja richtig was zu bieten haben muss, warum sollte es sonst so voll sein, gingen wir erstmal ins Bett.
Ich würde behaupten, mir ist es gelungen einige schöne Fotos zu machen. Warum es hier allerdings so überlaufen ist und vorallem mit Wohnmobilen, können wir uns nicht erklären. Viele Geschichten aus dem 2. Weltkrieg, Museen die man besuchen kann, bei klarer Sicht sogar bis nach England rüberschauen, scheint für viele Grund genug zu sein, aber sooo viele!? Naja, wir bereuen nicht hier angehalten zu haben sind halt nur verwundert über diesen Andrang. Achja. Wir befinden uns übrigens zwischen Cap Gris-Nez und Cap Blanc-Nez im kleinen Städtchen Wissant.
Es liegt heute wieder eine etwas längere Strecke vor uns. Belgien haben wir ja jetzt verworfen, dafür wollen wir in Holland halt machen. Wer uns auf unsere Reisen schon länger begleitet, weiß dass wir schon einmal in Utrecht waren. Er weiß aber auch, dass es mir damals nicht so gut ging und ich diesen Ausflug nicht genießen konnte. Also wird das jetzt nachgeholt. Diesen Roadtrip verkürzen wir bedingt durch das lange Wochenende um einen Tag, da wir kein Interesse daran haben mit ALLEN Urlaubern wieder zurück zu kommen. Es gibt gleich auch nur noch zwei, drei Bilder aus Utrecht, denn einen Blog darüber gibt es ja schon *zwinker*.
...das sind schwindelerregende Klippen und Kreidefelsen, wunderschöne Strände sowie süße kleine Dörfer und Städte mit jeder Menge Geschichten. Vor allem ist die Region geprägt von malerischen Landschaften, die uns auf jeden Fall in Erinnerung bleiben. In diesem Sinne: Vielen Dank das Ihr wieder ein Teil davon wart und uns begleitet habt. Wir sehen uns bald wieder!