11. März 2022

Hallo Ihr Lieben,

mit dem Frühling, kommt auch immer mehr die Lust, dass Haus zu verlassen, die Luna zu packen und alles hinter sich zu lassen. Doch irgendwie waren wir, was den Harz betrifft, wohl falsch informiert. Wir haben uns auf milde Temperaturen eingestellt, auch beim Packen, wurden dann aber von einem ganz anderen Bild überrascht.

Nach milden Temperaturen sieht es hier nicht aus. Ob uns nicht zu kalt werden wird? Egal, da müssen wir jetzt durch.

Unser erstes Ziel für heute ist die Stabkirche im Harz. 

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Die Stabkirche...

Die Stabkirche ist nach dem Vorbild norwegischer Stabkirchen, ganz aus Holz, erbaut worden. Sie ist in Ihrer Art einmalig und weit über Deutschland hinaus bekannt. Neben ihrem imposanten Erscheinungsbild fasziniert sie durch den prächtigen Innenraum. 

Zweites Ziel für heute: Das Okertal.

Wie ihr sehen könnt, durfte man mit dem Auto nicht weiterfahren, für uns nicht wirklich ein Hindernis 😂. Vielleicht hätten wir genauer hinsehen sollen, denn auf der anderen Seite war ein offizieller Wanderweg. Zwar auch mit Warnschildern wegen umknickenden Bäumen, aber man durfte zumindest durch. Nur ein kurzes Wegstück weiter befinden sich der 65 Meter hohe Wasserfall, der höchste im Harz. Wir haben schon Atemberaubendere gesehen. 

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Die Verlobungsinsel...

... soll einer der schönsten Rastplätze im Harz sein. Er liegt mitten im Flussverlauf der Oker. Über eine kleine geschwungene Holzbrücke erreicht man die Verlobungsinsel, gelegen zwischen mächtigen Granitblöcken. Die Steine sind Überbleibsel und Zeugnis der letzten Eiszeit, die auch das Okertal geformt hat.

Unser nächster Plan war eine Wanderung rund um den Oderteich. In ca. 6km hat man es geschafft einmal das Weltkulturerbe zu umrunden. Unter einer Bedingung: man hat die richtigen Klamotten mit.

Leider haben wir es nicht geschafft. Ohne die richtigen Anziehsachen war das einfach ein Ding der Unmöglichkeit. Zusätzlich hat uns der Wind sehr zu schaffen gemacht. Also ein paar schöne Fotos geschossen und schnell wieder zurück zur Luna. Uns war sooo kalt und zusätzlich waren wir sehr müde und erschöpft. Unsere Abenteuer hatten definitiv eine zu große Pause! 😂 

Eine Aufgabe haben wir allerdings noch zu erledigen, der Standplatz für heute Nacht. Wir wünschen Euch eine Gute Nacht und sehen uns morgen wieder. 😘

12. März 2022

Guten Morgen ihr Lieben 🥰 

Es ist sehr Früh und wir stehen mitten auf einem Feld irgendwo im nirgendwo. 

Nach einer Runde Schnick Schnack Schnuck (die Maja gewonnen hat) und noch VOR dem Frühstück und Sonnenaufgang sind wir direkt los zur Teufelsmauer. Und wir müssen euch sagen: Es hat sich sehr gelohnt sich diesen Ruck zu geben und den Tag mal ganz anders zu starten. Aber schaut doch einfach selbst.

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Die Teufelsmauer...

... besteht aus zahlreichen markant herausragende Einzelfelsen im Landkreis Harz die auf etwa 20 km Länge von Ballenstedt über Rieder und Weddersleben bis nach Blankenburg verläuft. Viele Sagen und Mythen haben sich gebildet, um die Besonderheit dieses Ortes erklärbar zu machen. Er wurde daher bereits 1833 sowie 1852 durch den Landrat unter Schutz gestellt, um den Abbau des begehrten Bausandsteins zu unterbinden. Die Teufelsmauer zählt zu den ältesten Naturschutzgebieten Deutschlands.

So und jetzt wird erstmal richtig gut gefrühstückt mit einem perfekten Ausblick auf die Teufelsmauer. Guten Appetit und einen wunderschönen guten Morgen!

Gut gefrühstückt heißt es nun : Familienbesuch! 😂 und ich brauche unbedingt ein neues Gefährt. Die Benzinpreise sind einfach zu teuer momentan.

Dürfen wir Vorstellen, unsere Familie achten Grades. Links seht ihr meine Urururgroßtante Esmeralda. Wir sind immer für einen Spaß zu haben. Rechts seht ihr Besen Hilda, die Freude war wirklich sehr groß. 😂  Nur mit dem Kerl in der Mitte wissen wir nichts anzufangen, aber er wollte unbedingt ein Selfie mit Martin.

Der Hexentanzplatz..

... in Thale ist eines der bekanntesten und beliebtesten Ausflugsziele im Harz. Das größte Ereignis auf dem Hexentanzplatz findet in jedem Jahr am 30. April statt, die Walburgisnacht. Dann, wenn sich die Hexen und Teufel auf dem sagenumwobenen Platz sammeln und gemeinsam feiern.

Und für was ist man nie zu Alt? Genau! SPAß!

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Nächster Halt: Quedlinburg 

In der historischen Altstadt, die über 1000 Jahre alt ist, mit ihren kopfsteingepflasterten Straßen, verwinkelten Gassen und kleinen Plätzen stehen über 2100 Fachwerkhäuser. Hier haben wir es uns richtig gut gehen lassen und die wohltuende Sonne in allen Zügen genossen. Ahja, und zum Mittag gab es ein komplett veganes Menü. War sehr lecker und das Besondere an der Location war, dass da nur Menschen mit einem Handicap arbeiten. Fanden wir richtig gut und können dieses Café mit eigener Rösterei nur weiterempfehlen.

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Eigentlich wäre es jetzt an der Zeit für eine Pause oder sogar für Feierabend. Schließlich müssen wir ja noch gucken wo wir heute Nacht bleiben. Da wir den Tag so schön begonnen haben, uns in dieser schnuckeligen Altstadt haben es gut gehen lassen, wieso dann nicht auch genau so beenden. Nur diesmal eben mit dem Sonnenuntergang.

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Für heute haben wir nun definitiv genug. Stehen wieder an dem selben Platz wie gestern und hoffen auch diesmal auf eine ruhige und erholsame Nacht. Wir hoffen unser Tag hat euch gefallen!? Gute Nacht und bis morgen. 😘

13. März 2022

Einen schönen guten Morgen!

Unsere Nacht war wie erwartet sehr ruhig und wir konnten uns gut von gestern erholen. Heute morgen waren wir nicht ganz so früh wach und sind eher mit der Sonne aufgestanden. Auf Frühstücken haben wir noch keine Lust und überlegen welches Ziel wir zuerst ansteuern sollen. Also auf zur Burg Regenstein, ach ne, Moment, da war ja noch was. Die sogenannten Öffnungszeiten machen uns einen Strich durch die Rechnung und somit steuern wir dann doch ein ganz anderes Ziel an. Viel Spaß…

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Höhlenwohnungen in Langenstein

Die Arbeiten wurden durch die Wohnungssuchenden mit Hammer, Spitzhacke und Meißel ausgeführt und dauerten zwischen zwei und fünf Monaten. Die kleinen, etwa 30 m² großen Wohnungen verfügten jeweils über Wohnzimmer, Schlafzimmer, Kinderzimmer und einen Vorratsraum. Durch den Felsen nach oben führen Schornsteine, unter denen sich ursprünglich gemauerte Herde befanden. Einzige benötigte Baumaterialien waren jeweils eine Tür und ein Fenster. Natürliches Licht hatten nur die vorderen Räume. Spalte über den Türen und die Schornsteine sollten eine Luftzirkulation ermöglichen, die das Entstehen von Schimmel und Feuchtigkeit an den Wänden verhindern sollte.

Schon echt beeindruckend wie Menschen hier früher wirklich gelebt haben. Wir hatten das Glück einen netten alten Mann vorzutreffen, der Mitglied in dem Verein ist, der dafür Sorge trägt, dass diese Erinnerung erhalten bleiben. Viele Geschichten hatte der Gute uns zu erzählen, die wirklich sehr interessant waren. Die Zeit verging dann so schnell, dass wir unser Frühstück fast vergessen haben bis sich unsere Mägen meldeten. 

Wir stehen nun auf einem sich immer mehr füllenden Parkplatz von unserem nächsten Ziel. Trotzdem wird jetzt erstmal gefrühstückt. 

So nun heißt es aber Aufbruch. Unser letztes Ziel für heute steht an, die Besichtigung der Burg Regenstein. Vorher allerdings wollen wir uns auch hier noch Sandsteinhöhlen anschauen. Durch einen schönen Wanderweg durch einen Kiefernwald geht es dorthin. Also los! 

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Ein weißer Fleck inmitten des Kiefernwaldes. So groß wie ein Fußballplatz, befinden sich mächtige Sandsteinfelsen in denen sich teilweise Höhlen gebildet haben. Das Gefühl war wie in Spanien. Die Gerüche des Waldes und die warme Sonne haben unser Fernweh verstärkt und die Vorfreude auf den nächsten Urlaub ist jetzt schon gestiegen.

Nach diesem doch sehr entspannten Spaziergang, müssen wir ja jetzt noch hoch auf die Burg. Sehr sehr hoch und steil und hoch und steiler und noch viel höher. Es gäbe auch einen kleinen aber feinen Umweg, nur nicht wenn man mit Martin unterwegs ist. 😂

Das haben wir uns verdient!

Die Burg Regenstein im nördlichen Harzvorland ist die Ruine einer mittelalterlichen Felsenburg bei Blankenburg im sachsen-anhaltischen Landkreis Harz. Von der Burganlage aus dem Hochmittelalter sind nur noch Ruinen vorhanden.

Die Besichtigung war ganz in Ordnung. Für Familien mit kleinen Kindern allerdings ein Traum. Dies war dann für unseren Harzbesuch die letzte Station. Wir kommen bestimmt gerne wieder. Allerdings, und so würden wir es auch jedem Empfehlen, im Sommer.

Eine Besonderheit hier im Harz sind übrigens die Harzer Wandernadel. Es ist ein System zur Auszeichnung von aktiven Wanderern. Diese können durch Erreichen und Dokumentieren von Wanderzielen sich zur Belohnung einen Stempel abholen. 

Wir trinken jetzt noch gemütlich einen Kaffee und machen uns dann auf dem Weg nach Hause. Wir hoffen, es hat euch wie immer Spaß gemacht!? Bis bald ihr Lieben…

aa
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