09. Mai 2024 - 12.Mai 2024
Wie gut kennt ihr eigentlich euer eigenes Bundesland? Wir müssen immer wieder festsstellen, dass wir von Nordrhein-Westfalen noch viel zu wenig kennen und es noch viel zu entdecken gibt.
Ein Brückentag ist die beste Möglichkeit um genau dies zu tun. Von zu Hause aus brauchen wir nur 2 Stunden, doch dass wir vor Ort nochmals 2 Stunden brauchen, um einen festen Stellplatz für den Kurztrip zu finden, damit haben wir nicht gerechnet. Nach dem fünften Anfahren eines Bauernhofes/Campingplatzes/Stellplatz und drei Anrufen die ins Nichts führten, haben wir endlich doch noch einen Platz ergattern können. Also…wer in dieser Region einen Kurzurlaub machen möchte, kümmert euch vorher um eine Unterkunft/Stellplatz…oder was auch immer .
Tag 1 am Dreiländereck
Das Dreiländereck Deutschland-Belgien-Niederlande bietet eine idyllische Natur und ist reich an Kultur und historischem Flair. Unser Plan für das lange Wochenende ist natürlich wieder kein richtiger Plan. Fest steht, EINEN Platz zu haben und mit den Fahrrädern die Gegend zu erkunden. Ganz ehrlich, die Sache mit den Fahrrädern bereitet mir seit Schweden immer noch Bauchweh.
Wir starten unseren Besuch in Maastricht und sind uns nicht ganz sicher ob wir schon einmal hier gewesen sind . Ich sollte vielleicht doch so langsam auch unsere Kurztrips mit auf die Seite nehmen
!
Von unserem Stellplatz sind es laut Googlemaps ca 19 km nach Maastricht. Das Wetter ist perfekt, die Stimmung wie immer Bestens und die Strecke auf der Route 66 einfach toll!
In Maastricht angekommen treffen wir auf eine Menschenmenge, die mich erstmal wieder erschlägt. Feiertag? Geschäfte geschlossen? Nicht in Holland! Jegliche Art von Cafés und Restaurants bis auf´s Maximum ausgeschöpft und kein Tisch für zwei Personen war frei .
Worüber ich mich aber freue ist dieser Service:
Eine überwachte Tiefgarage für Fahrräder! Direkt in der Innenstadt! Kostenlos!!! Genial oder!? 1:0 für Holland!
Wir schlendern durch Maastricht, nehmen ein Konzert mit Live Orchester (Beethoven und Tschaikowsky), einen Antiken Trödelmarkt, eine Leinenhose, ein Top…. und jede Menge Eindrücke aus Maastricht mit. Und jepp, wir waren schon mal hier, erkannt am Marktplatz beim Käsestand.
In Holland Fahrrad zu fahren ist wirklich sehr zu empfehlen. Ausgebaute Wege, die wunderschöne Landschaft, manchmal auch etwas drubbelig bedingt durch soooo viele Fahrradfahrer. Bevor wir an unserem Platz ankommen, gönnen wir uns erstmal noch ein lecker Bierchen. Ja, selbst ich trinke hier gerne Bier. Eventuell sagen die ein oder anderen Biertrinker, dass dieses hier nichts mehr mit dem Hopfen/Weizengetränk zu tun hat, aber ich liebe diese süffigen Sorten mit ein klein wenig mehr Wums dahinter. Was wir allerdings erst wieder bei den Fahrrädern gemerkt hatten.
Tag 2 am Dreiländereck
Unser Weg heute soll uns in drei Länder führen – und das mit nur einem Ortswechsel. Wir setzen unseren Weg über Belgien direkt auf der Grenze zwischen Deutschland und den Niederlanden fort….
Der Dreiländerpunkt ist von unserem Stellplatz nur 20km entfernt und nach genau diesen tauchen vor uns die Fahnen der drei Länder, die hier zusammenstoßen, auf. Davor tummeln sich bereits einige Familien, um den Moment festzuhalten. Auch wir lassen es uns nicht nehmen und posieren auf dem Dreiländerpunkt.
Am Dreiländereck in Vaals, dem übrigens höchsten Punkt der Niederlande, liegt das Dreiländereck-Labyrinth. Wir erhalten unseren eigenen persönlichen Reisepass, der Zugang zum vierten Land in der Mitte gewährt. Und unterschätzen diesen Ausflug. Bei unserer Irrsuche passieren wir spontan spritzende Wasserwände, die immer für neue Überraschungen sorgen, Sackgassen, Geheimtüren, Skulpturen…Martin ist immer wieder „weggelaufen“…zwischendurch hatte ich wirklich das Gefühl er wollte mich loswerden . Ich wäre da im Leben nie wieder alleine rausgekommen!
Wir hatten wirklich unfassbar viel Spaß und können es jedem vom Herzen empfehlen. Der Eintritt kostet 9 Euro pro Person, ist aber absolut gerechtfertigt!
Nur 9 km vom Dreiländereck liegt Aachen. Auch hier waren wir schonmal gewesen, allerdings zur Weihnachtszeit auf dem Weihnachtsmarkt. Jetzt erkunden wir die Stadt, mit schlecht gelaunten, gestressten und absolut fahrradunfreudlichen Menschen..naja so schlimm war es nicht…aber auch hier merkt man sofort den Unterschied zu Holland. 2:0 für die Niederlande!
Aachen ist ebenfalls zu empfehlen. Wer shoppen möchte hat hier die ultimative Auswahl an Geschäften. Uns war das etwas zu viel und deshalb hielten wir uns eher in der Altstadt auf.
Doch am Ende waren wir froh aus dem Getummel wieder rauszufahren. Kaum über die Grenze von Deutschland nach Holland…beruhigte Strassen, fahrradfreundlich, tolle Häuser…glaubt es uns oder nicht, der Unterschied war direkt an der Grenze merkbar. Über die Natur, zwar auf Straßen, haben wir unsere Heimfahrt zu unserem Stellplatz genossen und fanden den Tag als absolut gelungen!!
Tag 3 am Dreiländereck
Wie sehr wir es genießen mit so einer Aussicht wach zu werden.
Da ich euch die letzten beide Tage zugetextet habe, erspare ich euch heute das viele Lesen und lasse die Bilder für sich sprechen. Kleiner Spoiler, wir waren nicht Fahrradfahren .
Obwohl wir wieder viel gesehen und einiges unternommen haben….
…war auch genügend Zeit für´s NIX tun .
Tag 4 am Dreiländereck
Erholt, entspannt, glücklich und dankbar für diese Tage fahren wir heute wieder nach Hause. Wir grüßen und drücken euch alle ganz fest und freuen uns, wenn ihr euch freut .
09. Mai 2024 - 12.Mai 2024
Wie gut kennt ihr eigentlich euer eigenes Bundesland? Wir müssen immer wieder festsstellen, dass wir von Nordrhein-Westfalen noch viel zu wenig kennen und es noch viel zu entdecken gibt.
Ein Brückentag ist die beste Möglichkeit um genau dies zu tun. Von zu Hause aus brauchen wir nur 2 Stunden, doch dass wir vor Ort nochmals 2 Stunden brauchen, um einen festen Stellplatz für den Kurztrip zu finden, damit haben wir nicht gerechnet. Nach dem fünften Anfahren eines Bauernhofes/Campingplatzes/Stellplatz und drei Anrufen die ins Nichts führten, haben wir endlich doch noch einen Platz ergattern können. Also…wer in dieser Region einen Kurzurlaub machen möchte, kümmert euch vorher um eine Unterkunft/Stellplatz…oder was auch immer .
Tag 1 am Dreiländereck
Das Dreiländereck Deutschland-Belgien-Niederlande bietet eine idyllische Natur und ist reich an Kultur und historischem Flair. Unser Plan für das lange Wochenende ist natürlich wieder kein richtiger Plan. Fest steht, EINEN Platz zu haben und mit den Fahrrädern die Gegend zu erkunden. Ganz ehrlich, die Sache mit den Fahrrädern bereitet mir seit Schweden immer noch Bauchweh.
Wir starten unseren Besuch in Maastricht und sind uns nicht ganz sicher ob wir schon einmal hier gewesen sind . Ich sollte vielleicht doch so langsam auch unsere Kurztrips mit auf die Seite nehmen
!
Von unserem Stellplatz sind es laut Googlemaps ca 19 km nach Maastricht. Das Wetter ist perfekt, die Stimmung wie immer Bestens und die Strecke auf der Route 66 einfach toll!
In Maastricht angekommen treffen wir auf eine Menschenmenge, die mich erstmal wieder erschlägt. Feiertag? Geschäfte geschlossen? Nicht in Holland! Jegliche Art von Cafés und Restaurants bis auf´s Maximum ausgeschöpft und kein Tisch für zwei Personen war frei .
Worüber ich mich aber freue ist dieser Service:
Eine überwachte Tiefgarage für Fahrräder! Direkt in der Innenstadt! Kostenlos!!! Genial oder!? 1:0 für Holland!
Wir schlendern durch Maastricht, nehmen ein Konzert mit Live Orchester (Beethoven und Tschaikowsky), einen Antiken Trödelmarkt, eine Leinenhose, ein Top…. und jede Menge Eindrücke aus Maastricht mit. Und jepp, wir waren schon mal hier, erkannt am Marktplatz beim Käsestand.
In Holland Fahrrad zu fahren ist wirklich sehr zu empfehlen. Ausgebaute Wege, die wunderschöne Landschaft, manchmal auch etwas drubbelig bedingt durch soooo viele Fahrradfahrer. Bevor wir an unserem Platz ankommen, gönnen wir uns erstmal noch ein lecker Bierchen. Ja, selbst ich trinke hier gerne Bier. Eventuell sagen die ein oder anderen Biertrinker, dass dieses hier nichts mehr mit dem Hopfen/Weizengetränk zu tun hat, aber ich liebe diese süffigen Sorten mit ein klein wenig mehr Wums dahinter. Was wir allerdings erst wieder bei den Fahrrädern gemerkt hatten.
Tag 2 am Dreiländereck
Unser Weg heute soll uns in drei Länder führen – und das mit nur einem Ortswechsel. Wir setzen unseren Weg über Belgien direkt auf der Grenze zwischen Deutschland und den Niederlanden fort….
Der Dreiländerpunkt ist von unserem Stellplatz nur 20km entfernt und nach genau diesen tauchen vor uns die Fahnen der drei Länder, die hier zusammenstoßen, auf. Davor tummeln sich bereits einige Familien, um den Moment festzuhalten. Auch wir lassen es uns nicht nehmen und posieren auf dem Dreiländerpunkt.
Am Dreiländereck in Vaals, dem übrigens höchsten Punkt der Niederlande, liegt das Dreiländereck-Labyrinth. Wir erhalten unseren eigenen persönlichen Reisepass, der Zugang zum vierten Land in der Mitte gewährt. Und unterschätzen diesen Ausflug. Bei unserer Irrsuche passieren wir spontan spritzende Wasserwände, die immer für neue Überraschungen sorgen, Sackgassen, Geheimtüren, Skulpturen…Martin ist immer wieder „weggelaufen“…zwischendurch hatte ich wirklich das Gefühl er wollte mich loswerden . Ich wäre da im Leben nie wieder alleine rausgekommen!
Wir hatten wirklich unfassbar viel Spaß und können es jedem vom Herzen empfehlen. Der Eintritt kostet 9 Euro pro Person, ist aber absolut gerechtfertigt!
Nur 9 km vom Dreiländereck liegt Aachen. Auch hier waren wir schonmal gewesen, allerdings zur Weihnachtszeit auf dem Weihnachtsmarkt. Jetzt erkunden wir die Stadt, mit schlecht gelaunten, gestressten und absolut fahrradunfreudlichen Menschen..naja so schlimm war es nicht…aber auch hier merkt man sofort den Unterschied zu Holland. 2:0 für die Niederlande!
Aachen ist ebenfalls zu empfehlen. Wer shoppen möchte hat hier die ultimative Auswahl an Geschäften. Uns war das etwas zu viel und deshalb hielten wir uns eher in der Altstadt auf.
Doch am Ende waren wir froh aus dem Getummel wieder rauszufahren. Kaum über die Grenze von Deutschland nach Holland…beruhigte Strassen, fahrradfreundlich, tolle Häuser…glaubt es uns oder nicht, der Unterschied war direkt an der Grenze merkbar. Über die Natur, zwar auf Straßen, haben wir unsere Heimfahrt zu unserem Stellplatz genossen und fanden den Tag als absolut gelungen!!
Tag 3 am Dreiländereck
Wie sehr wir es genießen mit so einer Aussicht wach zu werden.
Da ich euch die letzten beide Tage zugetextet habe, erspare ich euch heute das viele Lesen und lasse die Bilder für sich sprechen. Kleiner Spoiler, wir waren nicht Fahrradfahren .
Obwohl wir wieder viel gesehen und einiges unternommen haben….
…war auch genügend Zeit für´s NIX tun .
Tag 4 am Dreiländereck
Erholt, entspannt, glücklich und dankbar für diese Tage fahren wir heute wieder nach Hause. Wir grüßen und drücken euch alle ganz fest und freuen uns, wenn ihr euch freut .
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