Hallo,
heute fängt unser Blog etwas anders an als gewohnt. Zur Zeit habe ich unheimlich viel Stress auf der Arbeit. Nicht weil wir so viel zu tun haben, es ist mehr der psychische Stress. Im Moment beschäftigt uns alle nämlich das Thema „Corona-Impfung“, der Druck wird immer größer. Und um mich ein bisschen aus dem Alltag zu entfliehen, hatte Martin die Idee an die Eifel zu fahren.
Wir lieben unser kleines zu Hause. In dieser schnellen Zeit ist so ein kleiner Rückzugsort manchmal genau das Richtige. Man hat alles was man braucht und fühlt sich nicht so verloren.
Den Kopf in den Nacken legend oder am Boden liegend, das nächtliche Firmament betrachten und sich daran erinnern, wie klein die Erde und man selbst doch ist.
Nachts schon mal in der Eifel unterwegs gewesen? Wozu? Nachts ist doch alles stockduster! Wenn es um das Thema „Wandern” geht, stimmen wir euch zu. Bei Tag sieht man natürlich mehr. Doch Sterne beobachten in der Eifel ist einfach ein unschlagbares Erlebnis, denn das Himmelszelt hat hier so einiges zu bieten...
Der Nationalpark Eifel ist ein 110 km² großes Naturschutzgebiet, das in Nordrhein-Westfalen liegt und an Belgien sowie den Rurstausee angrenzt. Bei schönem Wetter und gehobener Laune starten wir mit unseren Rädern und erkunden ein Bruchteil der Gegend.
...ist eine Ortschaft auf der Dreiborner Hochfläche, unweit der ehemaligen NS-Ordensburg Vogelsang, im heutigen Nationalpark Eifel. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges beanspruchten die britischen Streitkräfte das Dorf. Die Bewohner erhielten drei Wochen Zeit, das Dorf zu räumen und zu verlassen. Heute ist es ein Ort der Stille und Besinnung.
Insgesamt haben wir 40 km Fahrradstrecke zurück gelegt und das in der Eifel. Während Martin immer mit seiner eigenen Kraft radelt, habe ich es nicht ganz so schwer mit meinem E-Bike, wenn es bergauf geht oder die Strecke mal etwas länger ist. Diese hier hatte es aber in sich und meine Sorge mein Akku könnte nicht reichen, war gar nicht so unbegründet. Während einer Pause im Beach Club Eifel mit Seeblick, wurde im Hintergrund schön wieder aufgeladen.
...ist das Wanderzentrum des Nationalparks Eifel: Die bekannten Wanderwege Eifelsteig und Wildnis-Trail verlaufen über das Gelände und mehrere Rundwege um und über den Urftsee laden zum Erkunden der Umgebung ein.
Das letzte Stück war wirklich noch sehr anstrengend, die Steigung fast unmöglich. Hier hochzufahren war vielleicht machbar, aber sowohl der Akku vom Fahrrad als auch unsere Kräfte waren erschöpft.
Es waren eine wirklich anspruchsvolle Strecke und einprägsame Naturerfahrungen! Wir haben den Alltag gegen tiefe Wälder und weite Panoramablicke eingetauscht und die wilde Schönheit des Nationalparks Eifel erlebt.
Wir lieben...
...unser Frühstück! Dabei hat jeder so seine eigenen Rituale. Wir ändern unsere nach Lust und Laune. Macht es gut und vergesst nicht zwischendurch dem Alltag zu entfliehen, es lohnt sich und ist Balsam für die Seele! Bis bald.